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Migration and Home Affairs

EU-Kommissarin Ylva Johansson – Eröffnungsansprache bei der RAN-Plenarversammlung

Die Kommissarin nannte einige inspirierende Projekte und gratulierte zu den Erfolgen, die das RAN und seine PraktikerInnen bis heute erzielen konnten: „Jeder von Ihnen bewirkt bereits etwas, und wenn Sie hier Ihre Expertise bündeln, verstärkt sich dieser Effekt um das Hundert- bis Tausendfache.“ Weiterhin rief sie zu „Geduld, Hingabe und Zielstrebigkeit“ auf.

Die Kommissarin erinnerte jedoch auch nüchtern an die noch bevorstehende Arbeit. „Terrorismus bleibt eine Gefahr.“ Sie nahm sich auch die Zeit, des Lehrers Samuel Paty zu gedenken, der in der Stadt Conflans-Sainte-Honorine von einem Terroristen ermordet wurde. „Der Mord hat mich schwer erschüttert. Ich bin selbst auch Lehrerin.“

„Hier wollte jemand Jugendlichen vermitteln, wie man miteinander in Dialog tritt. Was Meinungsfreiheit ist. Warum es wichtig ist, über Meinungsverschiedenheiten zu sprechen. Dass Gewalt abzulehnen ist. Dass jemand ermordet wird, der für Dialog und Verständnis wirbt, trifft besonders tief.“

Mit Blick ins Jahr 2021 umriss die Kommissarin einige Prioritäten der Arbeit des RAN und seiner PraktikerInnen, zu denen „der Umgang mit zurückkehrenden ausländischen KämpferInnen … die Rehabilitation terroristischer StraftäterInnen … und die Entwicklung von Gegennarrativen zu terroristischen Narrativen“ zählen. „Ihre Arbeit wird auch weiterhin von großer Bedeutung sein.“

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